Am Puls der Seidenstadt

Krefelder Stadtbarometer

Neuer Weihnachtsmarkt war großer Erfolg

Trotz der schwierigen Lage gab es im Dezember eine gelungene Premiere: Auf dem Fischelner Gelände des Schwimmvereins Neptun fand am zweiten Adventswochenende zum ersten Mal ein Weihnachtsmarkt statt. Dabei gab es im vorderen Bereich des Marktes 22 Verkaufsstände mit allerlei Selbstgemachtem, während man es sich im hinteren Bereich bei Glühwein, Bratwurst, Champignons und anderen Leckereien gut gehen lassen konnte. Die 2G-Kontrollen am Eingang führten zwar zeitweise zu langen Schlangen, aber nie zu Problemen. Einen fröhlichen Abschluss fand der erste Weihnachtsmarkt im Neptun-Bad mit dem Empfang des Nikolauses, der über den Badesee gerudert kam, um Kinder zu beschenken.

Stadtbad Neusser Straße bekommt eine „Kräuterwand“

Im Dezember hat der Rat der Stadt Krefeld mehrheitlich beschlossen, im Stadtbad an der Neusser Straße eine Wildkräuterwand entstehen zu lassen. An der Südfassade des historischen Bades sollen Pflanzen angesiedelt werden, die Nist- und Rückzugsflächen für heimische Vögel, Fledermäuse und Insekten bieten. Begleitet wird das Projekt durch den gemeinnützigen Verein „Freischwimmer“, der alle Interessierten auffordert, sich zu beteiligen. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel gefördert. Der städtische Eigenanteil an den Gesamtkosten von etwa 237.000 Euro beträgt zehn Prozent.

Niepkuhlen drohen zu verlanden – Stadt beauftragt Umweltkonzept

Die extrem heißen Sommer der Jahre 2018 und 2019 ließen das Krefelder Naturschutzgebiet Niepkuhlen in diesen Jahren mehr als einmal teilweise austrocknen. Und durch das Abstellen der bisher zur Feuchthaltung des Gebiets genutzten Pumpen der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) drohte das Areal komplett trocken zu fallen. Daher wurden die Pumpen ab November wieder in Gang gesetzt. Ein von der Stadt beauftragtes Gutachten kam allerdings zu dem Schluss, dass ein Naturgebiet nicht dauerhaft von Technik abhängig sein sollte. Stattdessen ist geplant, mit Förderung des Landes ein nachhaltiges Konzept zu verwirklichen – und sich auf die Veränderung der Niepkuhlen zu einem „wechselfeuchten Gebiet“ einzustellen.

Artikel teilen: